Sa, 08.07.2023, 19:00 Uhr | Quedlinburg, Marktkirche

„...und ich sah wie ein gläsernes Meer, mit Feuer gemischt...“ Orgelmusik mit Michael Veltman

Michael Veltman, der Organist der Kunst-Station Sankt Peter Köln, widmet sich in diesem Orgelkonzert der Musik des 19. und 20. Jahrhunderts. Im Zentrum steht die große Choralbearbeitung von Franz Liszt »Ad nos, ad salutarem undam«. Dem gegenüber stehen moderne Klangmalereien Giacinto Scelsis‘und Adriana Hölszkys‘.

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Michael Veltman widmet sich in diesem Orgelkonzert der Musik des 19. und 20. Jahrhunderts. Im Zentrum steht eine große Choralbearbeitung von Franz Liszts. Seine Fantasie und Fuge über den Choral „Ad nos, ad salutarem undam“ wurde 1850 in Weimar komponiert. Der Choral, auf dem Fantasie und Fuge basieren, stammt aus dem ersten Akt von Giacomo Meyerbeers (1791–1864) Oper „Le prophète“. Das Werk ist Meyerbeer gewidmet und wurde am 29. Oktober 1852 uraufgeführt.
Dem gegenüber stehen zwei Kompositionen moderner Tonsprache.
Der Titel von Adriana Hölszkys apokalyptischem Orgelwerk „… und ich sah wie ein gläsernes Meer, mit Feuer gemischt …“ bezeichnet denkbar widersprüchliche Wirklichkeiten: „gläser¬nes Meer“ und „Feuer“. Deren Interaktion wird in hart geschnittener Sukzession aus¬getragen; Klänge und Ausdruckscharaktere wechseln beständig.
Das Werk Giacinto Scelsis‘ ist eigenwillig und passt in keine Strömung des 20. Jahrhunderts. Während der „Internationalen Ferienkurse für Neue Musik“ 1982 in Darmstadt erklärte die Pariser Komponistengruppe L´Itinéraire ihn zum Stammvater einer neuen Avantgarde. Seine Tonsprache, die er mit mikrotonalen Elementen versucht zu erreichen, ist sphärisch.

 Adriana Hölszky (*1953)„... und ich sah wie ein gläsernes Meer, mit Feuer gemischt ... „
 Max Reger (1873–1916)Melodia
 Franz Liszt (1811–1886) Fantasie und Fuge über den Choral „Ad nos, ad salutarem undam“
 Giacinto Scelsi (1905–1988)
„In nomine lucis“ (1974)

Karten zu 15 € / erm. 10 € über Internet (siehe oben), in den Vorverkaufsstellen der Quedlinburg Tourismus Marketing GmbH, der Buchhandlung Gebecke, Konzertkasse in der Stiftskirche St. Servatii und an der Abendkasse.