Straße der Musik

Das wird jetzt auch durch eine Logotafel für alle Musikfreundinnen und Musikfreunde aus Nah und Fern sichtbar gemacht, denn am Samstag, dem 9. September um 18 Uhr, wird eine Tafel an der Marktkirche St. Benedikti mit einer kleinen öffentlichen Zeremonie enthüllt - die natürlich von Musik begleitet wird.

Der Vorsitzende des Vereins „Straße der Musik“, der Musiker und Kulturmarketing-Experte Daniel Schad, hatte die Logotafel des Vereins an den Kirchenmusiker in Quedlinburg, Marc Holze, am 29. Juli überreicht.

Diese Tafeln führen zu musikalisch bedeutsamen Orten Mitteldeutschlands mit vielfältiger Musikgeschichte, zu denen sich auch Quedlinburg zählen darf. Damit wurde Quedlinburg zugleich in den Kreis derer aufgenommen, die zu der weltweit einzigartigen Bedeutung Mitteldeutschlands in der Musikgeschichte beitragen. Die „Straße der Musik“ verbindet Stationen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen und hat sich zum Ziel gesetzt, das musikalische Erbe Mitteldeutschlands zu entdecken und zu verbreiten. Dafür wird nach allen hier wirkenden Komponisten, Instrumentenbauern und Musikerpersönlichkeiten recherchiert, um sie in einer Datenbank zugänglich zu machen. Bisher wurden etwa 2500 Persönlichkeiten an mehr als 500 Orten erfasst, für Quedlinburg sind bereits 25 Personen benannt. Mit Sicherheit können Quedlinburg mit seiner mehr als 1000jährigen Musikgeschichte, der Oratorienchor und nicht zuletzt der „Förderverein des Quedlinburger Musiksommers“ weitere Musikgeschichte(n) erzählen.

Und wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass Quedlinburg gern singt und klingt, wird dieser im anschließenden Konzert in der Kirche geliefert: Das Sächsische Blechbläser Consort unter Oliver Nickel bietet ab 19 Uhr ein abwechslungsreiches und kurzweiliges Programm.